

Kontrovers diskutiert wurde das Thema der Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen. Die „Vermaisung“ der Landschaft, ebenfalls ein aktuelles Thema, dürfe nicht ungehindert weitergehen, waren sich alle Gesprächsteilnehmer einig. Die Kreistagsabgeordnete Annette Schütz informierte über die Verfahrenswege der Genehmigung von Biogasanlagen und wies darauf hin, dass sich die Sozialdemokraten einig seien in dem Bestreben, die Vielfalt der Landschaft erhalten zu wollen. Der Landtagsabgeordnete Dieter Möhrmann habe in den letzten Jahren zahlreiche Landtagsanfragen zum Thema Biogas und Maisanbau gestellt.
Es liege bisher aber auch nicht in der Hand des Landkreises, so Annette Schütz, den Bau weiterer Biogasanlagen verhindern zu können, wenn es sich um eine landwirtschaftliche Privilegierung handele und der Nachweis an Anbauflächen entsprechender Größe geführt werden könne. „Es kann nicht sein, dass die Kommunen die Auswirkungen mit tragen müssen, aber nicht mit entscheiden können“, kritisierte Lars Klingbeil und sagte zu, sich auf Bundesebene für eine Änderung der Genehmigungsverfahren einzusetzen. Das Gespräch verlief in harmonischer Atmosphäre und man war sich einig, nach wie vor miteinander im Gespräch zu bleiben. „Davon profitieren beide Seiten“, wurde hervorgehoben.